Endlich, endlich steigen die Temperaturen und die Sonne scheint. Geradezu ein perfekter Zeitpunkt, um dem jüngsten Sohn eine neue Übergangsjacke zu nähen. Entschieden habe ich mich für eine leicht gefütterte Steppjacke im angesagten Bomberstil, allerdings in coolem Denim Look.
Schnittmuster: Steppjacke aus dem Buch "Einfach schnittig" von Andrea Potocki
Stoffe: Aus dem Stoffladen um die Ecke
Das war bisher mit Abstand das komlizierteste Nähvergnügen, alleine das Zuschneiden hat schon über eine Stunde gedauert. Aber es hat sich gelohnt. Und ich habe wieder recht viel gelernt. So ist bspw. das Füttern von Stoffen mit aufbügelbaren Volumenvlies total easy. Und das werde ich sicherlich noch öfter machen. Die Anleitung richtet sich schon an Näherinnen mit etwas Erfahrung, da viele Schritte zusammengefasst werden, bzw. nicht allzu ausführlich erklärt werden. Nichtsdestotrotz kann man ihr sehr gut folgen und deswegen ist sie absolut empfehlenswert.
Besonders gefallen an der Anleitung haben mir die Belege und das Futter von Innen, das gibt der Jacke etwas wertiges. Das Wendejackenprinzip hat mich einmal kurz bei den Ärmeln aus dem Konzept gebracht, aber dank YouTube war auch das dann kein Problem mehr.
Klasse finde ich auch, dass die Jacke keinen Reissverschluss, sondern mit grossen Knöpfen konzipiert wurde. Das macht sie irgendwie speziell. Allerdings habe ich die Knoplöcher waagerecht statt senkrecht genäht, so dass die Knopfleisten jetzt bei Bewegungen ein bisschen auseinander klaffen- ich verbuche das mal als Anfängerfehler.
Timeo hat sich wirklich über die Jacke gefreut und wollte sie gar nicht mehr ausziehen. Als nächstes muss ich allerdings unbedingt was für die beiden Grossen nähen...die schimpfen schon mit mir.